Ein Dokumentarfilm von Aïcha Macky | 90 min | 2021 | F, D, NE
Junge Arbeitslose, aufgrund ihres Elends auf dem Sprung ins Exil, schließen sich Gangs an, die die Stadt Zinder in Niger mit ihrer Gewalt in Atem halten. Die meisten sind Kinder von Leprakranken, die fernab von medizinischen Einrichtungen zur Welt kamen, nirgendwo gemeldet sind und somit keinerlei Anrecht auf Bildung hatten. Sie waren ihr ganzes Leben lang unsichtbar, bis sie rebellierten. Die Einheimischen nennen sie die „Palastjungs“. Sie imitieren den Stil der nordamerikanischen Ghettobosse: fette Ketten am Hals, T-Shirts mit Bildern von Hollywood-Stars, verwaschene, umgeschlagene Jeans, Entengang... Durch spektakuläre, manchmal tragische Verbrechen machen sie von sich reden und nähren so ein Klima der Angstbund Psychose in Zinder.
Buch: Aicha Macky
Regie: Aicha Macky
Kamera: Julien Bossé
Ton: Abdoulaye Adamou Mato
Schnitt: Karen Benainous
Produzentin F: Clara Vuillermoz
Produzent NE: Ousmane Samassekou
Weltvertrieb: Andana Films
In Koproduktion mit Les Films Du Balibari und Tabous Productions
Produktion gefördert von: Film- und Medienstiftung NRW, Creative Europe, CNC, Sundance Documentary Fund, HOT DOCS Blue Ice Fund, IDFA Bertha Fund, World Cinema Fund u.a.
DOK.fest München
Afrika Filmfest Köln: Publikumspreis
IDFA
Docs against Gravity
Reykjavík International Film Festival
Make Dox
und viele andere